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Hírek: Slawische Sprachen im europäischen Kontext
steller

* * *

Bericht über die Sudetendeutsche Wissenschaftliche Sammlung vertretende Teilnahme an der Sektion "Sprachwissenschaft 2." des 9. Deutschen Slawistentags von der Ludwig-Maximilians-Universität München am 05. Oktober 2005.

DR. LEA-KATHARINA STELLER (geb. BLUMENTRITT-VIRÁGHALMY):

SLAWISCHE SPRACHEN IM EUROPÄISCHEN KONTEXT



Engere Zusammenarbeit mit anderen geschichtlichen, literatur- und sprachwissenschaftlichen Forschungsinstituten ist in der Sudetendeutschen Wissenschaftlichen Sammlung Tradition und wird jetzt in München intensiviert. In insgesamt rund 150 Vorträgen werden promovierte Slavist(in)nen am Slavistentag aktiv erkunden. Vorsitzender unseren Sektion war Prof. Dr. Walter Breu aus Konstanz. Das Sektionsprogramm, dessen ganze Version auf dem Internetseite http://www.slavistentag2005.lmu.de/ veröffentlicht wurde; war -mit den Zusammenfassungen- das folgende:

1.) MONIKA WINGENDER (Gießen): Standardisierungstendenzen im erweiterten Europa (am Beispiel des Polnischen)

Der EU-Beitritt einiger slawischer Länder sowie zuvor die politische Wende und der Zerfall des Ostblocks haben in den slawischen Sprachgemeinschaften nicht nur tief greifende gesellschaftliche Umbrüche, sondern auch eine Umorientierung im Sprachkontakt zur Folge. Was ändert sich für die slawischen Sprachen, und welche Rolle spielen sie im erweiterten Europa? Welche Sprachwandelerscheinungen resultieren aus den genannten Prozessen? Diesen Fragen wird mit Blick auf die Existenzform Standardsprache nachgegangen. In der neueren sprachwissenschaftlichen Literatur zum aktuellen Sprachwandel in der Slavia ist immer wieder von Tendenzen wie Internationalisierung, Demokratisierung, Vulgarisierung oder Regionalisierung zu lesen. Am Beispiel des Polnischen wird überprüft, inwieweit die genannten Tendenzen tatsächlich den derzeitigen Sprachgebrauch prägen. Auf der Grundlage einer Untersuchung der aktuellen Normliteratur und von breit rezipierten Medien soll ermittelt werden, wie groß die Kluft zwischen Norm und Usus heute ist. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, welche Rolle der Sprachpolitik heute in den slawischen Ländern zukommt. Es folgen Überlegungen, wie der Einfluss von Sprachgesetzen auf den Sprachgebrauch mit linguistischen Methoden gemessen werden kann. Der Sprachwandel in der polnischen Standardsprache wird des weiteren vor dem Hintergrund der Entwicklungen in anderen ost- und westeuropäischen Standardsprachen betrachtet, um so zu einer Charakterisierung der Standardisierungstendenzen in der Slavia und im erweiterten Europa zu gelangen.


2.) LJILJANA REINKOWSKI (Freiburg): Die kroatische Deklaration von 1967 und ihr Widerhall in der deutschsprachigen Publizistik und Fachliteratur

1967 machten kroatische Intellektuelle ihr Bestreben, die offizielle Bezeichnung der kroatischen Sprache in Jugoslawien auf Gesetzesebene umbenennen zu lassen, in einer öffentlichen und politisch höchst umstrittenen Deklaration bekannt. Dieses Dokument gilt bis heute als eines der wichtigsten Ereignisse der modernen kroatischen Sprachgeschichte. Die Literatur zu diesem Thema ist vor allem in kroatischer Sprache umfassend, weist jedoch einige Lücken auf. So wurde unter anderem noch nicht untersucht, wie die deutschsprachige Publizistik und Fachliteratur zu diesem Thema stand; in erster Linie wird hier der Zeitraum unmittelbar um die Deklaration aufschlussreich sein. Aus der Einstellung der deutschsprachigen Publizistik und Wissenschaft gegenüber der Deklaration lassen sich weiterreichende Aussagen über das Verhältnis der deutschsprachigen Slawistik gegenüber sprachpolitischen Fragen im serbokroatischen Raum entwickeln.


3.) JOCHEN RAECKE (Tübingen): Reinlichkeitsfimmel aus Todesangst Zum „Lebensgefühl kleiner(er) slawischer Sprachen

Im Russischen gibt es das Sprichwort Sytyj golodnogo ne razumeet (ne ponimaet) Der Satte weiß nicht, wie dem Hungrigen zu Mute ist. Auf Sprachen übertragen, ließe sich diese russische Volksweisheit so formulieren Die Sprecher großer Sprachen wissen nicht, wie den Sprechern kleiner Sprachen zu Mute ist. Es macht den Eindruck, dass auch in der deutschen Slawistik wenig Verständnis dafür besteht, was in verschiedenen kleine(re)n slawischen Sprachen in der jüngsten Vergangenheit vor sich gegangen ist und immer noch vor sich geht. Es wird der Kopf geschüttelt darüber, warum sich dort gerade in heutiger Zeit der Purismus so verbreitet, es werden die Lippen hochgezogen, wenn man von den dortigen sprachlichen Reinheitsgeboten liest, es ist aber wenig Bereitschaft zu spüren, sich in die Lage derer hineinzuversetzen, die eine von den großen Nachbarn immer mehr belächelte als bewunderte kleine(re) Sprache sprechen. Dabei weiß jeder, dass Innensicht und Außensicht sehr verschiedene Ansichten liefern. Und was von draußen gesehen zur Verurteilung führt, kann von innen gesehen wenigstens Verständnis finden. Was von draußen vor der Tür betrachtet wie Feindschaft gegen andere Sprachen aussieht, hat von innen im Flur betrachtet ein ganz anderes Gesicht, ein Gesicht, das Jahrhunderte hindurch den Tod vor Augen hatte. In einer Zeit des Sprachensterbens könnte es auch in der deutschen Slawistik an der Zeit sein, sich wenigstens einmal mit der Angst vor diesem Sterben zu beschäftigen. Um dann etwas besser zu wissen, wie den Sprechern kleiner( er) Sprachen zu Mute ist.


4.) HELMUT KEIPERT (Bonn): August Ludwig Schlözer und die Begründung der slawischen Sprachwissenschaft am Anfang des 19. Jh.

Auch wenn A.L. Schlözer (1735-1809) schon seit langem als einer der wichtigen Wegbereiter der deutsch-slawischen Wechselseitigkeit gilt, ist sein anregendes und einflussreiches Wirken als Förderer slawistischer Studien noch keineswegs in allen Einzelheiten erforscht. Der Vortrag zeigt, auf welche Weise das Kapitel Sprache in der Einleitung zum 1. Band von Schlözers Nestor (1802) zur Ausbildung klarer Konzeptionen in der wissenschaftlichen Beschreibung der slawischen Sprachen beigetragen hat. Anthologisiert in J. Dobrovsky´s Slavin (1806) ist es mit den ausführlichen Kommentaren, die dieser hinzugefügt hatte, 1810 von A.Chr. Vostokov ins Russische übersetzt und noch einmal um kritisch weiterführende Bemerkungen vermehrt worden (etwa durch die Vermutung, dass der von Schlözer für überflüssig erklärte und deshalb von Dobrovky´ verteidigte Buchstabe ß ursprünglich einen Vokal bezeichnet haben müsse). Dem von Schlözer schon 1771 gegebenen und 1806 bei Dobrovsky´ eigens zitierten Rat, daß man vor einem vergleichenden Wörterbuch des Slawischen eine vergleichende Grammatik dieser Sprachen erarbeiten müsse, ist Vostokov wenig später gefolgt. Unter Berufung auf Schlözer hat er seine bis dahin namentlich auf S.B. Lindes S!ownik je˛zyka polskiego gestützten etymologischen Forschungen zurückgestellt und 1820 sein berühmtes Rassuz·denie o slavjanskom jazyke, sluz·as·c·ee vvedeniem k Grammatike sego jazyka, sostavljaemoj po drevnejs·im onogo pismennym pamjatnikam veröffentlicht. Zwar wendet er in diesem Werk, mit dem er die historisch-vergleichende Methode in die slawische Sprachwissenschaft einführt, vor allem die Beschreibungsprinzipien an, die J. Grimm in den Vorreden zum 1. Band seiner Deutschen Grammatik (1819) dargelegt hat, doch ist es sicher kein Zufall, dass das Rassuz·denie noch 1820 mit einem Satz beginnt, der klar auf Schlözers Sprache-Kapitel zurückverweist.


5.) DANIEL WEISS (Zürich): Russische Doppelverben und ihre exotischen Parallelen

Der Vortrag knüpft an zwei frühere Arbeiten in der Festschrift Apresjan 2000 (L.L. Iomdin, L.P. Krysin (red.), Slovo v tekste i v slovare. Sbornik statej k semidesjatiletiju akademika Ju.D. Apresjana, Moskva 2000, 356-378) und in «Russkij jazyk v!nauc·nom osves·c·enii» No 2 (6), 2003, 37-59 an, wo u. a. die Typologie, die Textsortenspezifik und zunehmende Produktivität im heutigen publizistischen Sprachgebrauch sowie die semantischen und syntaktischen Restriktionen der russischen Doppelverben (vgl. Bspe. wie sidit-plac·et, zvonili-nazvanivali, rasskaz·i-sadis, vzjat-rubanut) ausführlich erörtert werden. Der letztere Beitrag enthält auch einen Vergleich mit ähnlichen Phänomenen im eurasischen Raum; dabei erweist sich, dass die Parallelen zu den finnougrischen (v.a. permischen und wolgafinnischen) Sprachen weitaus bedeutender sind als zu den Turksprachen, was die Hypothese nahe legt, dass es sich bei den russischen Konstruktionen um syntaktische Calques handelt, die auf Substrateinfluss ausgestorbener finnougr. Idiome in Mittel- und Nordrussland zurückgehen. Im Vortrag werden nun auch die ungarischen Parallelen gebührend berücksichtigt. Vor allem aber werden analoge Doppelbildungen aus Créoles (v.a. aus den Antillen) miteinbezogen, die eine frappante Ähnlichkeit mit den russischen Doppelverbkonstruktionen aufweisen, was erlaubt, die Frage nach der möglichen universalen Keimzelle dieses Konstruktionstyps und ihren Zusammenhängen zur Verbserialisierung eingehender zu erörtern.


6.) ANJA POHONTSCH / JANA SCHULZ (Bautzen): Strategien zur Modernisierung des sorbischen Wortschatzes. Anglisierung, Germanisierung, Sorbisierung?

Die Erweiterung der Kommunikationssphären des Sorbischen in den letzten Jahrzehnten führte zu einem starken Ausbau des schriftsprachlichen Wortschatzes. Zahlreiche etablierte Ausdrücke wurden aus dem Sprachgebrauch gedrängt und durch neue, den veränderten politischen und ökonomischen Verhältnissen angepasste Wörter, ersetzt. Eine Vielzahl von Benennungen musste neu gebildet werden. Über das Deutsche als unmittelbare Kontaktsprache gelangten auch zahlreiche Anglizismen ins Sorbische. Die Referentinnen stellen in ihrem Vortrag verschiedene Strategien beim Wortschatzausbau (v. a. der obersorbischen Schriftsprache) vor und die Bemühungen, einerseits den slawischen Charakter des Sorbischen zu bewahren, sich aber andererseits nicht völlig der Aufnahme von Anglizismen zu verschließen.
In diesem Zusammenhang wird im Vortrag die Konzeption und die Arbeit am deutsch-obersorbischen Wörterbuchs neuerer Lexik vorgestellt. Darüber hinaus stellen die Referentinnen Probleme der morphologischen und orthographischen Adaption von Fremdwörtern ins schriftsprachliche System vor.




Ideje: November 10, csütörtök, 20:24:31 - Administrator

 
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