Fullextra.hu - Radnóti Miklós: Es ist aus zwischen uns.../

Es ist aus zwischen uns.
Du hast meine Lippen geküsst, bis sie bluteten und gebettelt, dass ich bleibe.
Ich bleibe nicht.
Geh schön hinein, und ich mach`mich auf den Weg , zwischen den Meilensteinen, im Schlamm.

Was schaust Du mich so an?
Nach den schneeweissen Nächten kam wohl ein beflecktes Schmelzen auf uns zu.
Hörst Du?
In den schmächtigen Bäumen wird der Sommer jetzt von morschen Winterheiligen beweint.
Weine nicht.
Deine Augen werden hässlich vor Tränen und ich kann nicht weitermachen, wenn Du weinst.
Hörst Du das?
Der Wind rodelt sausend über die Hügel und hier, vor Dir, ist der Schlamm gekräuselt.
Hast Du das verstanden?
Schlamm. Schlamm und Hass sind am Grund und Boden jeder glänzenden, großen Liebe.
Geh jetzt.
Ich spüre, dass ich Dich anbete und hasse und lasse Dich deshalb hier auf der Straße stehen.
Mein Liebling.
Ich habe Dich einst sehr-sehr geliebt und wenn wir uns wiedersehen, fange ich vielleicht wieder damit an.
Nun geh endlich.

Egy Radnóti-vers a költö fiatalkori alkotásaiból. Valószinü, nem Gyarmati Fanninak írta :-) Címe-úgy tudom-nincs. (Ha valakit érdekel hogy van-e, utánanézhetek.)